Bürger für Bürger ziehen Bilanz

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BfB e.V. wird ein Jahr alt

Genau vor einem Jahr hat sich die Bewegung Bürger für Bürger (BfB) in Dingolfing aus politisch interessierten Bürgern gegründet. Sie wollten in Dingolfing mit anpacken und ihren damaligen Bürgermeisterkandidaten Jürgen Ohr in der Wahl unterstützten. Genauso überraschend wie die Kandidatur von Ohr war ebenfalls wie groß der Zuspruch in der Dingolfinger Bürgerschaft für dieses Engagement war. Es ist es ein großer Erfolg, innerhalb von wenigen Monaten einen politischen Verein zu gründen, die Hürden bis zu einer vollständigen Liste mit 24 Stadtratskandidaten zu meistern. Neun Kandidaten auf der Liste waren unter 30 Jahre alt und deuteten so schon auf den frischen Wind hin, der in Zukunft in der Dingolfinger politischen Landschaft wehte. Auch dass der Verein zur Gründung schon mehr Mitglieder hatte als mancher etablierter Partei-Ortsverband, war äußerst bemerkenswert. Das Ziel den ersten Bürgermeister zu stellen, hat die Gruppe letztendlich verfehlt, doch die Stichwahl wurde nur um Haaresbreite hinter der renommierten SPD-Kandidatin verpasst und die BfB-Liste ist gleich mit drei Stadträten als autarke Fraktion in den Dingolfinger Stadtrat einzog. Ein außerordentlich positives Ergebnis, dass nur durch die Unterstützung vieler Dingolfinger Wähler möglich war.

Was macht diese politische Organisation den so erfolgreich? Nach Aussagen einiger Mitglieder ist ihr Engagement vor allem dem Frust über den Muff der bisherigen Kommunalpolitik in Dingolfing begründet. Frisches Blut muss rein, vor allem Leute, die nicht zu den etablierten Dingolfinger Polit-Familien angehören.

Die Stadtratsarbeit in 10 verschiedenen Ausschüssen haben sich die drei Stadträte Michael Grader, Viktor König und Jürgen Ohr untereinander aufgeteilt. Grader ist im Bau- und Festausschuss. König im Ausschuss für Verkehrs, XX und Umweltschutz, sowie im Aufsichtsrat der Daibersdorfer Wasserversorgung. Ohr übernahm die Ausschüsse für Finanzen / Personal und den Ausschuss für Hauptamt/Kultur/Soziales sowie die Aufsichtsratsposten für die Dingolfinger Stadtwerke und Baugenossenschaft. Der Ansturm an Neuem war für alle drei Stadträte überwältigend und der zeitliche Aufwand neben den beruflichen und privaten Verpflichtungen oft nur schwer zu stemmen. Trotzdem hat die jüngste Fraktion in Dingolfing gleich acht Anträge zu wichtigen Themen auf den Weg gebracht und so ihre Innovationskraft und ihren Veränderungswillen gezeigt.

Anträge sind der formale Akt, mit dem Stadträte die Stadtverwaltung auffordern können, Dinge in der Stadt zu verändern. Die Themen müssen laut Geschäftsordnung von der Verwaltung aufbereitet und im Stadtrat dann zur Entscheidung vorgelegt werden. Hier hat die BfB-Fraktion gleich mehrere Neuerungen eingebracht. Ob dies die Isar-Strandbar, der Diskolauf in der Eishalle, eine Shopping-Plattform für die Dingolfinger Einzelhandelsgeschäfte, Spielmöglichkeiten für Kinder im Marienplatz oder im Innenbereich des Caprimas sind, ein Basketball-Platz im Freizeitpark oder zuletzt der Antrag, Livestreaming der Sitzungen der mit den anderen Opposition-Fraktionen zusammen eingebracht wurde. Die BfB-Fraktion setzt sich für die Bürger ein und fokussiert die Verwaltung neben ihren vielen obligatorischen Aufgaben, sich auch aktiv für Verbesserungen der Situation für die Dingolfinger Bürger und Unternehmen zu engagieren.

Doch auch für die BfB-Vereinsmitglieder wurden in dem ersten Jahr einige Veranstaltungen organisiert. Ein unvergessliches Sommerfest auf einer Pferderanch, die Teilnahme beim Stadt-Radln oder bei der Halbmarathon-Ersatzveranstaltung „Alleine zusammen“, sowie nun am Jahresende eine Weihnachts-Video-Konferenz für Mitglieder. Trotz der Einschränkungen in diesem Jahr hat sich der Verein gut entwickelt und Mitglieder dazu gewinnen können. Durch die Gründung eines BfB-Rates aus sieben engagierten Mitgliedern wird die Verbindung zwischen den Stadträten und den Mitgliedern aktiv gehalten. Wer Interesse an Aktionen des Vereins oder der Stadtrat-Fraktion hat, kann sich über die Facebookseite „Bürger für Bürger e.V. Dingolfing“ oder bald auf der Website www.bfb-dingolfing.de erkundigen. Vereins-Mitglieder haben den Vorteil sich direkt von den Stadträten über eine spezielle Mitglieder-Whatsapp-Gruppe zu informiert und können so direkt an der Dingolfinger Kommunalpolitik aus erster Hand teilhaben.

 

Auch im nächsten Jahr hat sich die BfB viel vorgenommen und wünscht sich vor allem, dass die Pandemie ihre eiserne Umklammerung lüftet und Raum für die Umsetzung der anstehenden Aufgaben und der Anträge lässt. In diesem Sinne möchte die BfB Weihnachts- und auch Neujahrswünsche auf diesem Wege an die Dingolfinger Bevölkerung senden.

Neues vom Stadtrat Dezember 2020

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𝐍𝐄𝐔𝐄𝐒 𝐕𝐎𝐌 𝐒𝐓𝐀𝐃𝐓𝐑𝐀𝐓!
 
„Bürger für Bürger“ stellt Antrag auf künftige „Live-Übertragung der Stadtratssitzungen“
In der letzten Stadtratssitzung stellten BfB (Bürger für Bürger), zusammen mit den Fraktionen Bürgerliste/FDP und der SPD die Anträge, das in Zukunft Stadtratssitzung ONLINE präsentiert und zeitlich auch befristet bereitgestellt werden sollen und das Sitzungen aufgrund von Corona auch von Zuhause aus online möglich sein sollen, sodaß keine wichtigen Sitzungen mehr entfallen müssen.
Jeder Bürger sollte unserer Meinung nach die Möglichkeit haben, eine Stadtratssitzung LIVE mitverfolgen zu können, auch wenn er nicht direkt vor Ort sein kann. In Zeiten der Digitalisierung würde dies mit einem „Live-Stream“ auch keine größeren Probleme darstellen. Bayrische Städte wie z.B. Passau, München, Ingolstadt, Pfaffenhofen und Bayreuth setzen dies schon seit einiger Zeit um und dieser Service kommt beim Bürger auch sehr gut an.
Desweiteren wurden in der Stadtratssitzung noch die Punkte Teisbacher Baugebiet behandelt, in der die Stellungnahmen zum Vorentwurf des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans von verschiedenen Verbänden vorgestellt wurden.
Das Fazit: Keine Widersprüche, weitere Arbeiten können voranschreiten und der Entwurf des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans sollen demnächst für 1 Monat öffentlich bereitgestellt werden.
Die Vorstellung des Sitzungskalenders für 2021 mit erweiterten Sitzungstagen war ebenfalls noch ein Thema sowie abschließend Wünsche und Anfragen der Stadträte und Dankesreden mit Weihnachtswünschen jeder Fraktion.
Wir, die „Bürger für Bürger“ finden die Zusammenarbeit im Stadtrat gut, allerdings sind wir der Meinung, das unsere Anträge auch aufgrund der vielen Themen und der Corona Situation, trotz alledem nur sehr langsam bearbeitet werden.
Diesbezüglich ist da noch sehr viel Luft nach oben.
Gefühlt ist unser Einfluss in der Stadt leider nur bedingt spürbar, da etliche Anträge wie ja bereits beschrieben, noch nicht bearbeitet wurden.
Unterm Strich denken wir aber schon, das wir in unserer Arbeit von den anderen Fraktionen ernst genommen werden und sehen uns mittlerweile auch schon in der Position, wichtige Entscheidungen zum Wohle der Stadt Dingolfing und dessen Bürger mitbeeinflussen zu können.

 

Neues vom Stadtrat August 2020

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𝐍𝐞𝐮𝐞𝐬 𝐯𝐨𝐦 𝐒𝐭𝐚𝐝𝐭𝐫𝐚𝐭!

Im August ist sitzungsfrei und deshalb haben unsere Stadträte in den letzten Sitzungen noch einmal einiges vorgelegt, den wir wollen in der Stadt etwas bewegen.
Dieses mal sind drei Anträge im Ausschuss für Hauptverwaltung/Kultur und Soziales von uns eingereicht worden, die allesamt die Attraktivität unserer Stadt bei Familien, Kinder und Jugendlichen steigern würden.
Denn jede Minute, die Kinder oder Jugendliche nicht in ein Handy oder in einen Bildschirm schauen ist „wertvoll“.
Unser Stadtrat Viktor König, ehemaliger Nachwuchstrainer beim TVD, hat sich für den ersten Antrag tief in die Materie eingearbeitet. Dabei wurden Anlieger interviewt und mit Jugendlichen und Vereinen gesprochen, wie
man das Freizeitgeschehen in Dingolfing besser gestalten könnte. Das Ergebnis ist die Wiedereröffnung des Basketball-Platzes im Freizeitpark Sossauer Wiesn.
Ein weiterer Antrag bezieht sich auf die Ausgestaltung des Angebotes für Kleinkinder im Innenbereich des Caprimas. Die Außenanlagen sind sehr ansprechend und werden gut angenommen, doch im Winter gehen Familien gerne woanders hin, da das Kleinkinderbecken keine Spielmöglichkeiten bietet.
„Bürger für Bürger e.V.“ befragte mehrere Eltern mit Kinder in diesem Alter, sammelte Beispiele und stellte den Antrag dies gleich mit der anstehenden Sanierung umzusetzen.
Ein dritter Antrag ging in eine ähnliche Richtung.
Der Marienplatz, auch wenn viele den Ausbau kritisch sehen, hat sich doch sehr belebt und die Aussengastronomie wird aktuell gut angenommen. Auch hier möchten wir eine Verbesserung für Familien erreichen. Der Antrag hat das Ziel eine Spielmöglichkeit für Kinder zu schaffen, die vom Autofahrstreifen abgegrenzt ist. Aktuell laufen die Kinder am Platz herum, finden keine Spielmöglichkeiten und sind durch die durchfahrenden Fahrzeuge gefährdet. Wir stellen uns hierzu ein Klettergerüst mit Rutsche vor, das bei evtl. Veranstaltungen (Ding-Fest, Nikolausmarkt o.ä.) auch jederzeit wieder abgebaut werden kann.
Zu guter Letzt präsentierte unser Stadtrat Jürgen Ohr eine Umfrage die „Bürger für Bürger e.V.“ bezüglich einer „Strandbar“ online durchgeführt hat.
Von weit über 500 teilnehmenden Mitbürgern in der „Dingolfing-Gruppe“ haben sich über 82% für diese Sache und eine zeitnahe Umsetzung ausgesprochen, was ein sehr deutliches Votum der „Dingolfinger-Gruppe“ ist. In der Diskussion mit Kollegen v.a. der UWG und CSU Fraktion im Ausschuss, die dies anders als die Bürger sehen und das Thema verschieben wollen, musste Jürgen Ohr dann doch klarstellen, das es hier nicht um einen „Ballermann-Strand“ geht, sondern darum, gute Ideen von Vereinen und Gastronomen umzusetzen.
Dies ginge auch und sogar gerade in der aktuellen Zeit.
Es scheint, dass frischer Wind nicht immer als angenehm empfunden wird.
Einige solcher Veranstalter haben sich bei uns bereits gemeldet und Interesse bekundet.
Als Beispiel für eine gelungene Umsetzung können sich interessierte Bürger die Kaffeebucht in Heilbronn ansehen:



Bürger für Bürger „Alleine zusammen“

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  Ein sportlicher Tag für

Bürger für Bürger e.V. Dingolfing

Am gestrigen Samstag haben sich einige BfB-Mitglieder getroffen, um parallel beim Stadtradln 🚴‍♂️ und am Laufevent 🏃‍♂️ des

TV Dingolfing

„𝗔𝗹𝗹𝗲𝗶𝗻𝗲 𝘇𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻“ mitzumachen.

Während Claudia Djukic, Stefanie Merl, Linda Qin, Robert Schumacher und unser Stadtrat Jürgen Ohr die 5 bzw. 10km Distanz gelaufen sind, haben die Vereinskollegen sie auf dem Fahrrad begleitet.
Sergej Jakobi, Wolfgang Glas, Dieter und Olesja Schuller, Marco Bianco und unser Stadtrat Viktor König radelten zudem noch fleißig Kilometer entlang der Isar für den wohltätigen Zweck.
Familie Schuller und Merl hatten auch noch Verstärkung durch Ihre Kinder Max, Jamie und Sarah dabei.